Seit 50 Jahren gern gelesen: Der Räuber Hotzenplotz!

Die Frage »Lebt denn der alte Hotzenplotz noch?« können wir aus voller Überzeugung mit »Ja, er lebt noch – stirbt nie!« beantworten.
Am 1. August 1962 trat er zuerst auf: der liebenswert-grimmige Räuberhauptmann aus dem Örtchen Hotzenplotz. Seither sind er, Kasperl, Seppel, Hauptwachtmeister Dimpfelmoser und die Großmutter aus deutschen Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken.

Sei es Nostalgie der Eltern, die heute mit etwa 40 Jahren auf die eigenen Lieblingsbücher der Kindheit zurückblicken und zum Hotzenplotz greifen, sei es der Preußler’sche Grundsatz, daß Kinder etwa in Gestalt des Räubers Hotzenplotz schöne (harmlose?) Literatur zugeführt bekommen und nicht schon früh mit den Problemen konfrontiert werden sollen, die die Erwachsenen zu lösen haben: Gründe für den Hotzenplotz gibt es viele – und jeder trifft!

Aus Anlaß des runden Geburtstages wurden die 3 Hotzenplotz-Bände liebevoll nachkoloriert und im wahrsten Sinne „neu in Form“ gebracht. Wir widmen dem sympathischen Räuber ein Sonderfenster – und freuen uns auf die nächsten 50 Jahre…!

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