Walser, Martin – »Das dreizehnte Kapitel«

Die Geschichte einer aussichtslosen Liebe – und eine der schönsten und bewegendsten Bearbeitungen einer Amour fou in der Weltliteratur.
Ein Mann sitzt am Tisch einer ihm unbekannten Frau und kann den Blick nicht von ihr lösen. Wenig später beschließt er, ihr zu schreiben. Es kommt zu einem Briefwechsel, der von Mal zu Mal dringlicher, intensiver wird. Beide, der Schriftsteller und die Theologin, beteuern immer wieder, daß sie glücklich verheiratet sind. Aber sie gestehen auch, daß sie nur ihrem Schreiben aus sich herausgehen können und erkennen den Verrat an den Ehepartnern. Nur weil ihr Briefabenteuer so aussichtslos ist, darf es sein. An ein persönliches Treffen ist nicht zu denken. Die Buchstabenketten sind Hängebrücken über einem Abgrund namens Wirklichkeit.
Als die Theologin über eine schwere Erkrankung ihres Mannes schreibt und daß sie mit ihm in Kanada noch einmal ihr gemeinsames Leben feiern möchte, gewinnt der Roman eine besondere Tragik…

Ein furioses, ein abgründiges, ein höchst aktuelles Buch und ein Meisterwerk: ein echter Walser!

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